Die Kokos-Mandel-Creme von Rapunzel war meiner Meinung nach DAS vegane Produkt des Jahres 2017! Kurz danach folgte auch die Variante von Alnatura. Du weißt schon warum. Weil innerhalb kürzester Zeit ALLE Veganer verrückt danach geworden sind. Ein totaler Erfolg – wie auch sonst – denn gibt es eigentlich jemanden, der Raffaello nicht mag?
Es gibt viele vegane Rezepte, die nur, weil sie viel Kokos enthalten, wie Raffaello schmecken sollen. Doch die Kokos-Mandel-Creme kommt dem Original am nächsten. Denn sie schmeckt genau wie das Allerbeste der berühmten Kokospralinen – die Füllung. Mit anderen Worten: Die Raffaello-Creme gibt es zum Löffeln!
Gesund ist sie auch noch – auch wenn man es nicht unbedingt erwartet. Die Kokos-Mandel-Creme von Rapunzel besteht, wie der Name verrät, aus Kokos, Mandeln, Palmöl, Reissirup, Vanille und ganz wenig Zucker. Und bio ist sie auch noch. Das Urteil ist also gefallen: Raffaello kann einpacken!
Und doch gibt es etwas, was besser ist als die Kokos-Mandel-Creme von Rapunzel – und das ist meine selbstgemachte Kokos-Mandel-Creme! Die Mengenverhältnisse der einzelnen Zutaten sind mehr oder weniger wie im Originalrezept, nur verwende ich statt Palmöl reines, kaltgepresstes Kokosöl und keinen Zucker, nur Reissirup. Kokos und Mandeln haben ja von Natur aus einen süßen Geschmack. Alles vom Feinsten! Also das hier ist wortwörtlich die Crème de la Crème!
Das Rezept
Zutaten:
- 200 g Kokosmus
- 100 g Kokosöl (das von Ölmühle Solling schmeckt besonders aromatisch)
- 80 g weißes Mandelmus (z. B. aus europäischen Mandeln von Rapunzel)
- 50 g Reissirup (ca. 2-3 EL)
- 1/2 TL Bourbon-Vanille
Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und zu einer Creme verarbeiten. Die Creme kann einfach in einem Glas bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.
Tipps:
Da sich die Zutaten im Mixer erwärmen, wird die Creme flüssig, verfestigt sich aber mit dem Abkühlen. Damit das nicht passiert, kann man den Mandelmusanteil erhöhen – vielleicht sogar verdoppeln. Als Aufstrich ist eine cremigere Konsistenz besser. Will man die Kokos-Mandel-Creme als Buttercreme, z. B. zum Kuchendekorieren, verwenden, dann ist es von Vorteil, wenn sie etwas fester ist.
So verwende ich die vegane Kokos-Mandel-Creme:
- Auf selbstgemachtem Mandelknäckebrot aus Mandeltrester, bestreut mit Zimt ?
- Als Buttercreme im veganen Herzkuchen mit Schokoganache für zwei
Weitere süße Aufstriche:
- Erdmandel-Kokos-Aufstrich – die Kombination aus Erdmandeln und Kokos ist unwiderstehlich!
- Erdmandel-Schoko-Aufstrich – ein cremiger, natürlich süßer Schokoaufstrich mit Edmandeln als Hauptzutat
Du hast dieses Rezept nachgemacht? Dann lass mich es wissen!
#naturitaorg
Hey! Tolles Rezept, das werde ich unbedingt ausprobieren. Ich liiebe die Creme von Rapunzel und bin gespannt wie ähnlich die selbstgemachte Creme schmeckt…
Nun noch eine Frage: Weißt du wie lange sich die Creme im Glas ungefähr hält? Ich würde gerne zu Weihnachten ein Glas verschenken, hab jedoch Sorge, dass die Creme schnell schlecht wird. Hast du schon mal welche aufbewahrt oder die immer recht zügig verbraucht? 🙂
Liebe Grüße
Hi Mari,
in den allermeisten Fällen braucht man sich bei dieser Kokos-Mandel-Creme keine Gedanken zur Haltbarkeit zu machen. 😃😋 Dennoch hält sie sich schon 2-3 Wochen bei Zimmertemperatur (streichfähig) und im Kühlschrank noch viel länger – dann kann sie aber etwas fester werden.
Lass sie dir schmecken und frohes Verschenken!
Margarita