Neulich habe ich im Bio-Supermarkt die neuen rohveganen Cookies von lifefood entdeckt… Und war sofort total begeistert von der Idee, Rohkost-Spritzkekse aus Cashews zu machen! Ich musste sie also unbedingt probieren und habe sie mir gerne gegönnt, obwohl ich sie mit ca. 6,50 € für 80 g schon etwas zu teuer fand. Klar waren die super lecker, aber auch etwas verbesserungsbedürftig – z. B. fand ich sie ein Tick zu sauer. Außerdem sind die Lemon Vanilla Cookies von lifefood mit Agavendicksaft gesüßt. Agave und Fruktose sind nichts, was gesundheitsbewusste Menschen verzehren sollten.
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Ich habe mich getraut, meine eigene und was die Zutaten angeht bessere Copycat-Version der Rohkost-Cookies in der Geschmacksrichtung Vanille zu kreieren. Es hat auch ohne Dörrer geklappt. Das einzige, was man braucht, ist ein leistungsstarker Mixer und ein Spritzbeutel.
Zwar ist mir die Form nicht wirklich gelungen, aber geschmacklich finde ich meine Version besser. Zum Süßen habe ich Erythrit verwendet – der wirklich gesunde Zuckerersatz, der die Zähne schont.
Das Rezept
Zutaten:
- 200 g eingeweichte Cashews (mind. 2 Std.)
- 2 großzügige Prisen Bourbon-Vanille
- 60 g Erythrit
- Saft einer Zitrone (gerne auch große)
- 1 EL Kokosmus (oder 1/2 EL Kokosöl)
Deko (optional):
- ein paar Beeren der Saison
- 1/2 TL Chiasamen
Zubereitung:
Alle Zutaten werden zu einer feinen Creme gemixt. Die Zugabe von Wasser dürfe nicht nötig sein. Den “Teig” gibt man in einen Spritzbeutel und spritzt die Cookies auf einen mit Backpapier belegten Backblech. Optional kann man die Cookies je nach Form mit etwas Chiamarmelade dekorieren, für die man einfach ein paar Beeren zusammen mit 1/2 TL Chia püriert.
Nun müssen die Rohkost-Cookies so lange im Dörrer oder Ofen trocknen, bis sie fest sind. Ich habe sie ca. 6 Std. im Ofen bei ca. 40°C und leicht geöffneter Tür gelassen. Meinem Omni-Freund haben die rohveganen Vanille-Cookies so gut geschmeckt, dass er am liebsten alle alleine verputzt hätte – was für mich ein klares Zeichen ist, dass mein Experiment gelungen ist. 😉

Ich habe mit unterschiedlichen Formen experimentiert.

Ein paar hässliche Entlein 😀
Mir gefallen die häßlichen Entlein! <3 Sie sehen aus wie Kunst!
Hast du eine Idee, wie lange die Kekse in den Dörrer müssen?
Es zählt ja vor allem das Innere. 😉 Ich vermute, dass sie im Dörrer auch so lange müssen wie im Ofen – also ca. 6 Std. Würde sie aber ab und zu mal sicherheitshalber kontrollieren. Sie sollten relativ weich bleiben. Sag nachher Bescheid, wie lange es bei dir gedauert hat.
LG
Tolle Kekse, für mir mich ist dein Ergebnis alles andere als nicht ansprechend!
Nur ganz rohköstlich sind sie durch das Erythrit nicht.
Viele Grüße,
Jesse-Gabriel
Vielen Dank! Ob aber Erythrit Rohkost ist oder nicht, konnte ich nicht rausfinden. Vielleicht kannst du mich eines besseren belehren?
Liebe Grüße
Margarita