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Wie ihr bereits wisst, habe ich vor einiger Zeit nach eigener Initiative ein Experiment mit dem pflanzlichen Omega-3-Öl von Udo’s Choice gestartet. Dabei ging’s mir hauptsächlich darum, ob genau dieses Öl wirklich hält, was es verspricht (und es verspricht so einiges).
Warum ich gerade das Omega-3-Öl von Udo’s Choice testen wollte? Ich bin ständig auf der Suche nach dem Besten – in jeder Hinsicht. Seit ich erfahren habe, welche außerordentlich wichtige Rolle Omega-3-Fette für uns spielen, wie sehr sie uns (Veganern) fehlen und wie schwierig es eigentlich ist, ein hochwertiges Supplement herzustellen, wollte ich nicht mehr irgendein Omega-3-Produkt zu mir nehmen. Mit Udo’s Oil hatte ich das Gefühl, das perfekte Nahrungsergänzungsmittel gefunden zu haben, um meinen Omega-3-Bedarf auf rein pflanzlicher Basis zu decken. Nun ist es ja so, dass Qualität ihren Preis hat und dieses Öl macht da keine Ausnahme. Da ich ja viel Wert auf Qualität lege und vor allem in Sachen Ernährung und Gesundheit zu keinen Kompromissen bereit bin, ließ ich mich vom Preis dieses Produktes nicht abschrecken. Vermutlich wollt ihr auch wissen, ob sich die Investition gelohnt hat. Mit diesem letzten Artikel über das Omega-3-Öl von Udo’s Choice fasse ich (endlich!!! 😀 ) meine Eindrücke und Erfahrungen zusammen.

Was geschah bisher?

Im ersten Teil meines Experiments testete ich das Omega-3-Plus-Öl von Udo’s Choice. Fünf Monate später ging es dann mit dem zweiten Teil weiter, in dem ich den Klassiker durch die kleine Schwester mit großer Wirkung ersetzte – also das Omega-3-DHA-Öl, das aus Algen gewonnen wird.

Wer ist besser – Omega-3-Plus oder Omega-3-DHA?

Die Anspannung steigt… Und der Gewinner ist… Beide sind Gewinner! Beide Öle habe ich ungefähr gleich lang zu mir genommen (sogar mit einer Pause dazwischen) und konnte sehr ähnliche Effekte beobachten. Der wesentliche Unterschied besteht im Geschmack und in der Menge, die man verzehren muss, um genug Omega-3 zu bekommen.
Das Omega-3-Plus fand ich sehr angenehm im Geschmack – schon leicht herb, aber insgesamt milder und sehr lecker, vor allem wenn ich es zu Gerichten mit Tomate gegeben habe. Ich habe es fast immer zu jeder der drei Hauptmahlzeiten verzehrt, denn so wird es vom Hersteller empfohlen.
Das Omega-3-DHA ist konzentrierter als das andere Öl von Udo’s Choice. Die DHA-Fettsäure ist ja genau die, die der Körper braucht, während beim Omega-3-Plus-Öl die vorhandenen Fettsäuren erstmal in DHA umgewandelt werden müssen. Daher kommt das DHA-Öl in einer doppelt so kleinen Flasche, kostet aber fast so viel wie das andere. Dieses Öl ist weniger ein Lebensmittel und mehr ein Nahrungsergänzungsmittel. Der Geschmack ist auch intensiver und nicht so angenehm wie beim Omega-3-Plus. Da steht die Funktionalität offensichtlich im Vordergrund. Die Wirkung ist aber wie gesagt gleich.

Was können die Öle von Udo’s Choice?

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Nachfolgend fasse ich für euch zusammen, was die Öle für meine Gesundheit und mein Wohlbefinden bewirken konnten.

Omega-3 verleiht echte Flügel

Die Omega-3-Öle haben mir zu mehr Energie verholfen und ich habe mich insgesamt leistungsfähiger gefühlt – sowohl körperlich als auch geistig. Meine gewöhnliche einstündige Jogging-Runde konnte ich problemlos schaffen. Das Öl wirkt ähnlich wie ein Energy Drink, nur nicht so schnell und auf ganz natürliche Weise.

Omega-3 macht länger satt

Der leistungssteigernde Effekt des Öls würde ich eher auf seine sattmachende Wirkung zurückführen. Fette werden ja langsamer verdaut und haben zudem ordentlich Kalorien. Dadurch wird die Energie nach und nach freigegeben und man hat länger was davon. Ich habe mich lange satt und energievoll gefühlt. Dank des angenehm nussigen, deftigen Geschmackes des Öls von Udo’s Choice hatte ich auch keinen übermäßigen Appetit zwischendurch. Gut für alle, die abnehmen wollen, ohne das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen. Und ja, man kann Fette essen und trotzdem oder gerade dadurch abnehmen. 😉

Omega-3 setzt Gelenkproblemen ein Ende

Da ich oben das Thema Joggen erwähnt habe… Erst seitdem ich das Öl benutze, konnte ich endgültig die Kniebandagen beim Joggen weglassen. Ok, meine Hightech-Laufschuhe von On haben bestimmt auch dazu beigetragen. 😉 Nichtsdestotrotz würde ich behaupten, dass Omega-3 für die Gelenke wie Motoröl für das Auto ist.

Das Omega-3-Öl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit

Einen ganzen Winter lang habe ich das Öl von Udo Erasmus zu mir genommen. Bisher hatte ich im Winter immer trockene oder irritierte Stellen durch Kälte und Heizungsluft. Doch diesmal konnte ich so etwas nicht beobachten. Ich nehme an, dass es auf das Öl zurückzuführen war.

Andere positive Effekte

Leute, die lange genug Omega-3 in irgendeiner Form zu sich genommen haben, berichten von schöneren, kräftigeren Haaren und stärkerem Immunsystem. Das Erste kann ich (noch) nicht bestätigen. Ich glaube aber, dass alles, was mit den Haaren zu tun hat, Zeit braucht. Bei meinem Immunsystem konnte ich jedoch schon eine Verbesserung feststellen, würde die aber nicht unbedingt nur auf das Öl zurückführen. Da ist die gesamte Ernährung wichtig und ein einziges Lebensmittel kann alleine nicht viel bewirken.

Nachteile

Sowohl das Omega-3-Plus als auch das Omega-3-DHA-Öl von Udo’s Choice haben ein paar Nachteile bzw. Besonderheiten, die man beachten sollte:

  • Wer grundsätzlich nicht viel Fett verträgt, sollte während der Einnahme auf eine möglichst fettarme Ernährung achten. Die empfohlene Tagesmenge deckt eh schon ein Großteil der gesamten Tagesdosis an Fetten. Wenn ihr euch aber für das DHA-Öl entscheidet, esst ihr etwas weniger Fett, einfach weil man weniger davon braucht.
  • Wenn man gekochte Speisen mit Udo’s Öl würzen möchte, muss man im Allgemeinen darauf achten, möglichst fettarm zu kochen und das Öl erst vor dem Servieren in das nicht mehr so heiße Essen zu geben. Denn erhitzt darf das wertvolle Omega-3-Öl nämlich nicht.
  • Der letzte Nachteil ist rein logistischer Natur und den formuliere ich als eine Empfehlung: Macht viel Platz in eurem Kühlschrank frei! Das Öl von Udo’s Choice muss durchgehend gekühlt gelagert werden und ich nehme an, dass ihr gleich mehre Flaschen auf einmal bestellt. Ich hatte mir für mein erstes Experiment sechs Flaschen à 500 ml besorgt und uns vor einer echten Herausforderung gestellt, da wir nur einen mittelgroßen Kühlschrank haben, der eh immer voll ist.

 

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Hier eine Rezeptidee mit Omega-3-Plus: Rohköstliches Power-Frühstück mit Einkorn

 

Ob ich ein anderes Omega-3-Öl in Erwägung ziehen würde?

Das Öl von Dr. Udo Erasmus ist schon teuer, das gebe ich zu. In den Supermärkten und Bio-Märkten gibt es wesentlich günstigere Alternativen, aber ob das wirkliche Alternativen sind… Seitdem ich weiß, dass Omega-3-Fettsäuren super schnell (innerhalb weniger Minuten) oxidieren und Öle mit einem hohen Omega-3-Anteil nicht nur lichtgeschützt sondern auch kühl gelagert werden sollten, würde ich nicht mehr zu einem Öl greifen, das ungeschützt im Regal monatelang verwest.

Wer trotzdem ein günstigeres Omega-3-Öl auf Pflanzenbasis probieren möchte, sollte auf folgende Kriterien achten:

  • Das Öl kommt in einer dunklen Flasche – je dunkler desto besser. Im besten Fall ist die Flasche schwarz.
  • Das Öl steht im Laden nicht in der Nähe eines Fensters.
  • Noch besser: Das Öl hat einen Umkarton, der es zusätzlich vor Licht schützt.
  • Am besten: Das Öl wird im Laden gekühlt gelagert. Später zu Hause ebenfalls.

Andere vegane Omega-3-Quellen:

  • Ganze Hanfsamen oder Hanföl
  • Ganze Leinsamen oder Leinöl
  • Ganze Chiasamen oder Chiaöl
  • Ganze Walnüsse oder Walnussöl
  • Rapsöl
  • Macadamia
  • Kichererbsen
  • Grünkohl

Anmerkung: Leinsamen sind zwar eine ausgezeichnete Omega-3-Quelle, werden im Magen aber kaum aufgespalten. Da muss man entweder sehr ausgiebig und gründlich kauen oder sie direkt gemahlen konsumieren. Ich habe mir deswegen dieses kleine Zauberding besorgt: Eine elektrische Kaffemühle. Damit mahle ich immer nur die Menge, die ich brauche und verzehre sie auch sofort. So geht kein wertvolles Omega-3 verloren.

Übrigens habe ich mal von jemandem gehört, der über einen längeren Zeitraum jeden Morgen eine gewisse Menge frisch gemahlene Leinsamen gegessen hat und damit ganz schlimme Krankheiten auskuriert. Mehr kann ich jetzt leider nicht berichten, aber wäre das nicht eine gute Idee für ein neues Experiment? 😉

Zum Ausgleich größerer Omega-3-Defizite eignen sich Samen und Nüsse eher weniger. Da muss man schon auf Nahrungsergänzungsmittel bzw. spezielle Öle zurückgreifen. Öl würde ich aber nicht in Kapselform zu mir nehmen. Am liebsten lasse ich meine Geschmackknospen selbst bestimmen, ob ich dieses Öl mag und wie viel davon ich verzehren sollte. Daher meine klare Empfehlung: Zur Omega-3-Versorgung kauft Produkte, die ihr genau so wie eure restliche Nahrung verzehren könnt und lasst eure Nahrung eure Medizin sein.