Vor einiger Zeit habe ich angekündigt, dass ich eine Zeit lang das Omega-3-Öl von Udo’s Choice testen will. Mit der Marke Udo’s Choice werden zwei Öle vertrieben, die einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren aufweisen: das Omega-3-Plus und das Omega-3-DHA-Öl. Omega-3-Plus ist eine rein pflanzliche Leinölmischung mit höherem Omega-3-Anteil. Das Öl Omega-3-DHA ist ebenfalls pflanzlich, allerdings stammen die Omega-3-Fettsäuren aus Mikroalgen, die Fischen als Nahrung dienen.
Unterschied zwischen Omega-3-Plus- und Omega-3-DHA von Udo’s Choice
Der größte Unterschied zwischen dem Omega-3-Plus-Öl und dem DHA-Algenöl ist die Verwertbarkeit der Fettsäuren. Omega-3-Plus enthält die pflanzliche Fettsäure ALA, die inaktiv ist und erst vom Körper in EPA und DHA umgewandelt werden muss, um überhaupt genutzt werden zu können. Die Umwandlung wird u.a. durch die Omega-6-Fettsäuren erschwert, weshalb wir größere Mengen von den ALA-Fettsäuren zu uns nehmen müssen. Beim DHA-Algenöl besteht das Problem nicht, denn da kommen die Omega-3-Fettsäuren bereits in ihrer aktiven, bioverfügbaren Form vor. Im ersten Teil meines Experiments habe ich das reguläre Omega-3-Plus-Öl von Udo’s Choice getestet. Nun ist die zweite Variante – das Omega-3-DHA-Öl dran.
Vom DHA-Öl muss man deutlich weniger zu sich nehmen – bei meinem Gewicht sind es 2-3 TL pro Tag. Dafür ist aber die Flasche doppelt so klein und der Preis fast doppelt so hoch.
Während das Omega-3-Öl ganz normal in den Speiseplan integriert werden kann, ist das DHA-Öl eher als ein Nahrungsergänzungsmittel zu betrachten. Man muss sich also nicht so viele Sorgen um einen zu hohen Fettkonsum machen.
Das tut das Omega-3-DHA-Öl von Udo’s Choice
Das DHA-Öl ist in seiner reinen Form in Fisch enthalten. Allesfresser könnten ihren Omega-3-Bedarf durch den Verzehr von tierischen Produkten decken. Uns Veganern und Vegetariern bleibt aber nicht viel mehr übrig als auf Superfoods und Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Das Omega-3-DHA-Öl von Udo’s Choice ist wohl beides in einem.
Die Idee, die hinter diesem Öl steht, ist einfach: Fische produzieren ihr DHA nicht selbst. Sie nehmen es über Algen auf. Warum also nicht direkt die Algen als DHA-Quelle nutzen? Optimiert wurde das Öl durch einen hohen Leinöl-Anteil und Fettsäuren aus dem Nachtkerzenöl. Laut Herstellerangaben sind drin alle essentiellen und semi-essentiellen Fettsäuren enthalten. Und das alles kommt in Bio-Qualität.
Wer vom DHA-Öl profitiert:
- Schwangere, Kinder unter einem Jahr und Menschen über 40 Jahre
- Allergiker, Diabetiker
- Menschen, die unter Stress und Depressionen leiden oder regelmäßig Alkohol trinken
Für mich klingt das alles sehr glaubhaft, da ich seitdem ich mich kenne Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehme. In letzter Zeit sind auch die Superfoods dazu gekommen. Ich weiß, wie Supplemente wirken und ich weiß, dass Qualiät ihren Preis hat. Deswegen starte ich mit einer positiven Einstellung in das zweite Teil meines Experiments. Dafür lasse ich mir mindestens drei Monate Zeit, also müsst ihr euch bis zu meinem endgültigen Erfahrungsbericht noch eine Weile gedulden. Bis dann!
Hallo! Schon die Ankündigungen zum ersten Omega-3 Experiment vom September 2015 hat mich sehr neugierig gemacht. Hast du es vollzogen und ist der Bericht irgendwo zu lesen? Oder startest du jetzt gleich mit Phase 2?
Hallo Thomas,
mittlerweile habe ich beides getestet – das Omega-3-Plus und das DHA-Öl. Der endgültige Bericht ist auf dem Weg. 🙂
LG
Margarita