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testIch liebe es, neue Dinge zu entdecken und auszuprobieren. Dafür mache ich mich ab und zu selbst mal zum Versuchskaninchen und Forscher in einem. Erst wenn man etwas selbst ausprobiert hat, kann man es für sich ablehnen oder bestätigen. So ging es mir auch, als ich von einem einzigartigen Omega-3-Öl erfahren habe. Es ist schon eine Weile her, aber ich wusste es schon damals, dass ich es eines Tages testen würde. Und dieser Tag ist gekommen!

Das Öl soll sich sehr gut auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken und dadurch so manche gesundheitliche Beschwerden zum Positiven beeinflussen können. Deswegen habe ich mir vorgenommen, das Öl über einen Zeitraum von 3-6 Monaten mal selbst zu testen und dabei die Auswirkung auf mein Wohlbefinden zu beobachten. Ich fange mit einer möglichst kurzen Einführung in die Omega-3-Kunde an, da das Thema ernst zu nehmen ist. Anschließend erkläre ich das Vorgehen bei meinem Experiment und worauf ich dabei besonders achten werde.

Wer sich also bereits mit dem Thema auskennt und die Lektion über Omega-3 nicht wiederholen will, kann direkt runterscrollen. Viel Spaß beim Lesen. 😉

Wie? Warum? Weshalb?

Omega-3-Fettsäuren sind heutzutage in aller Munde. Kein Wunder, denn seit ihrer Entdeckung vor ca. 150 Jahren wurde fieberhaft geforscht, berichtet und diskutiert. Als festgestellt wurde, dass der Omega-3-Mangel das nächste große Problem unserer Zivilisation ist, wurde der Markt von Fischöl-Kapseln überflutet, da Fisch ja reich an Omega-3 ist. Inzwischen kam raus, dass Fischöl doch nicht so gut sei. Jetzt hat auch noch die Lebensmittelindustrie die essenziellen Fette für sich entdeckt – wir finden sie in Samen (Chia, Leinsamen, Hanfsamen), Algen, Margarine, Öl etc.

Bevor es weitergeht: Warum kein Fischöl?

Ich verrate dir ein offenes Geheimnis. Für die Herstellung von Fischöl kommt neben Fischfilet auch Fischabfall zum Einsatz. Um das Öl zu gewinnen, muss der “Rohstoff” gekocht werden. Leider oxidieren die Omega-3-Fettsäuren durch Sauerstoff, Hitze und Licht viel zu schnell, sodass die entstandenen, gesundheitsschädlichen Substanzen durch Destillation entfernt werden müssen. Oxidationsnebenprodukte sind trotzdem in Fischölkapseln noch zu finden. Oxidiertes Öl führt zur Bildung freier Radikale im Körper, die nur durch Antioxidantien neutralisiert werden können. Kompliziert, oder? Wer die ganze Geschichte von Anfang bis Ende erfahren will, dem empfehle ich das Buch “Ölwechsel für Ihren Körper” von Reiner Schmid. Bei Interesse habe ich auch ein paar Tipps, wie man es umsonst bekommen kann. 😉

Fischöl_ungesund

 

Die Omega-3-Problematik

Als Veganerin esse ich natürlich keinen Fisch und als gesundheitsbewusste Veganerin mache ich mir Gedanken, wie ich meinen Omega-3-Bedarf decke. Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Tagesdosis bei einem gesunden Erwachsenen liegt bei 0,25 Gramm pro Tag. Dr. Johanna Budwig, die mit ihrer sogenannten Budwig-Diät Krebspatienten half, empfahl dagegen täglich bis zu 6 EL Leinöl, was ca. 33 g Omega-3 entspricht. So ein Unterschied!

Den höchsten Anteil an Omega-3 tierischen Ursprungs weist Wildlachs mit 2,6 g pro 100 g auf und bei den pflanzlichen Quellen steht Leinöl mit 55% ganz oben. Die Chia Samen enthalten ca. 22 g der essenziellen Fettsäuren und Hanfsamen ca. 12%. Auf den ersten Blick bekommt man den Eindruck, dass man seinen Omega-3-Bedarf problemlos auch nur mit pflanzlicher Nahrung decken kann.

Doch Omega-3 allein reicht nicht aus. Wichtig ist auch das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren. Omega-6 gehört ebenfalls zu den essenziellen Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Jedoch kriegen wir davon mehr als genug, da Omega-6 praktisch in jedem Öl und ölhaltigem Produkt reichlich enthalten ist. Das optimale Omega-6-Omega-3-Verhältnis liegt bei etwa 3 zu 1. Beide Fettsäuren unterscheiden sich deutlich in ihrer Wirkung. Während Omega-3 entzündungshemmend wirk, so fördert der übermäßige Verzehr von Omega-6 Entzündungen. Ziemlich ungünstig gerade bei Personen, die an chronischen Erkrankungen leiden.

Und jetzt kommt die Kulmination der Omega-3-Geschichte: Die in pflanzlichen Produkten enthaltenen Omega-3-Fettsäuren bringen dem Körper in ihrer reinen Form nicht viel!

Pflanzliches Omega-3 kann der Körper nicht optimal nutzen.

Warum?

Weil pflanzliche Omega-3 die Alpha-Linolensäure (ALA) enthalten.

Ja und?

Diese muss der Körper erst in Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) umwandeln, die er dann gut verwerten kann.

Und was ist das Problem dabei?

Der Körper schafft es nicht, die ganze Menge an ALA in EPA oder DHA umzuwandeln. Die Omega-6-Fettsäuren hindern ihn daran. Je mehr man davon verzehrt, desto weniger verwertbare Omega-3-Fettsäuren werden gebildet. Es lohnt sich also nicht, Unmengen an Geld für Chia-, Lein- und Hanfsamen auszugeben, um diese zur Hauptquelle von Omega-3 zu machen. Zumindest nicht solange hauptsächlich Omega-6-haltige Produkte, wie etwa Sonnenblumen- und Olivenöl, Butter, Margarine, Fleisch, Käse und Wurst konsumiert werden.

Omega-6-Ausgleich

Gesunder Ausgleich

Damit Veganer, Vegetarier und Allesfresser ihren Omega-3-Bedarf decken können, ist grundsätzlich darauf zu achten, dass das Omega-6-Omega-3-Verhältnis stimmt. Eventuell wäre das Vermeiden der Omega-6-haltigen Lebensmittel sinnvoll. Da wir Grasfresser Omega-3 ja nur in der “inaktiven” ALA-Form bekommen, müssen wir uns darum kümmern, dass diese leicht vom Körper aktiviert werden kann. Damit meine ich die bereits erwähnte Umwandlung in EPA und DHA. Die Schlussfolgerung lautet also:

  1. Entweder weniger Omega-6-haltige Lebensmittel verzehren
  2. Oder die Menge an (pflanzlichen) Omega-3-Fettsäuren überproportional erhöhen.

So kann der Körper ungehindert mit Omega-3 versorgt werden.

Meine Lösung für eine optimale Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren

Plan A:

Omega-6 reduzieren, mehr Omega-3 zu sich nehmen = Grundvoraussetzung für die Umwandlung von ALA in EPA und DHA gegeben.

Plan B:

Auf ein hochwertiges DHA-Algenöl setzen und an nichts anderes denken müssen.

Plan B klingt verlockend, ich fange aber lieber mit der etwas komplizierteren Variante. Ich glaube nämlich, dass eine kleine Ernährungsumstellung, bei der man mehr auf die Art der Fette achtet, gut tun könnte.

Also lautet DER Plan: 3 Monate Omega-3-Öl + wenn es gut läuft weitere 3 Monate DHA-Öl.

Naturita’s Choice

Ich bin auf ein Omega-3-Öl aufmerksam geworden, das wie kein anderes hergestellt und vertrieben wird: das Omega-3-Plus-Öl von Udo’s Choice. Wie der Name schon verrät, handelt es sich dabei um mehr als nur ein Omega-3-Öl, sondern um eine Ölmischung, die alle drei wichtigen Fettsäuren enthält. Aber doch nicht im empfohlenen Verhältnis, sondern umgekehrt: Es ist mehr Omega-3 als Omega-6 vorhanden, da wir nach Ansicht des Herstellerts durch die üblichen Fettquellen sowieso ein Übermaß an Omega-6 zu uns nehmen. Ja, da hat jemand weitergedacht und das gefällt mir sehr. 😉

Erfinder des Öls, das mich überzeugt hat, ist Dr. Udo Erasmus – ein Deutsch-Kanadier, der in Kanada und eigentlich weltweit zu den führenden Gesundheitsexperten gehört. Nachdem er sich eine schwere Pestizidvergiftung zugezogen hatte und die Ärzte versagt hatten, ihm zu helfen, musste er die Sache selbst in die Hand nehmen. Er begann die Entgiftung mit Omega-3-Fettsäuren aus reinem Leinöl, da Pestizide fettlöslich sind. Damit hatte er gute Erfolge, bis er merkte, dass seine Haut zu dünn wurde (zu viel des Guten ist auch nicht gesund). Dies führte dazu, dass er mit verschiedenen Leinölmischungen experimentierte und anschließend die perfekte fand, die für den Dauergebrauch geeignet ist.

Hergestellt wird Omega-3-Plus unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff, damit die empfindlichen ungesättigten Fettsäuren nicht oxidieren. Die Zugabe von natürlichem Vitamin E macht das Öl haltbar, aber nicht allzu lang – nur ca. 8 Monate, wenn es korrekt gelagert wird. Und jetzt kommt der Punkt, der mich total überzeugt hat: Von der Herstellung bis zum Verkauf soll und wird das Bio-Öl von Udo Erasmus gekühlt gelagert. Dies gilt übrigens auch für die Aufbewahrung zu Hause. Leider kenne ich keinen Supermarkt oder Laden, der das Öl anbietet und auch noch kühl lagert. Daher habe ich es bei einem Online-Händler bestellt, der dafür bürgt, dass das Omega-3-Plus in seinem Lager gekühlt und lichtgeschützt aufbewahrt wird. So, genug Werbung gemacht. 😉

Omega-3-Plus erweckt den Eindruck, das perfekte Öl zu sein, weil da wirklich an alles gedacht wurde. Das ist gerade noch genug, um die Marke Udo‘s Choice zu Naturita‘s Choice zu machen. Das Öl für mein Experiment ist schon da. Nun wie geht‘s weiter?

 

Omega-3-Plus Udo's Choice

Der Ablauf

Meistens sind mehrere Wochen oder Monate nötig, bis sich die Wirkung eines Nahrungsergänzungsmittels sicht- und spürbar macht. Daher habe ich beschlossen, das Öl von Udo Erasmus mindestens drei Monate lang zu testen. Eigentlich könnte man Omega-3-Plus ein Leben lang ohne Unterbrechung nehmen – als Folge davon könnte ich mir höchstens vorstellen, dass man unsterblich wird. 😀 Zu meinen Testzwecken beschränke ich mich allerdings auf 3 x 3 Monate. Dann mal schauen. 😉

Die ersten drei Monate widme ich dem Omega-3-Plus von Udo‘s Choice und werde mein Salatöl damit ersetzen. Auch gekochtem Essen werde ich es zugeben, jedoch erst wenn es nicht mehr heiß ist. Dafür muss ich die Speisen einfach fettarm zubereiten, um nicht zu viel Fett zu essen.

Nach Ablauf der ersten drei Monate habe ich vor, Omega-3-Plus durch ein DHA-Öl zu ersetzen – ebenfalls von Udo Erasmus, der neben einem Ernährungsexperten auch ein sehr guter Geschäftsmann zu sein scheint. 😉 Also würde ich sozusagen zuerst Omega-3 als ALA-Fettsäure zu mir nehmen und es später durch die bereits aktivierte DHA-Variante ersetzen (s. Die Omega-3-Problematik).

Die empfohlene Verzehrmenge ist 3 EL pro Tag oder 1 EL pro 25 kg Körpergewicht. Für mich heißt das genau 2 EL, obwohl ich lieber 3 EL Omega-3-Plus nehmen würde, um den vermutlichen gesundheitsfördernden Effekt zu steigern. Also verzehrt man im besten Fall 1 EL Öl jeweils am Morgen, zu Mittag und am Abend.
Öl zum Frühstück? In separaten Beiträgen stelle ich auch ein paar Rezepte vor – unter anderem aus dem Buch von Marion Schröttle „Gesund mit Omega-3-Plus – Rezepte für jeden Tag“, das ich gratis zu meiner Ölbestellung bekommen habe, die beweisen, dass Omega-3 auch zum Frühstück schmeckt.

Ziele und Erwartungen

Mein Experiment ist natürlich mit gewissen Zielen und Erwartungen verbunden. Wunder erwarte ich keine, obwohl ich weiß, dass dieses Öl in der Lage dazu wäre. Ich würde erstmal beobachten, ob das Öl überhaupt tut, was es verspricht. Laut der offiziellen Produktbeschreibung kann die regelmäßige Anwendung des Omega-3-Plus-Öls:

  • den allgemeinen Gesundheitszustand und das Wohlbefinden verbessern
  • die Vitalität steigern
  • die Fettverbrennung verbessern
  • sich positiv auf das Hautbild auswirken
  • die Regenerationsfähigkeit bei Sportlern steigern.

Diese Aussagen basieren auf Studien, die vom Hersteller des Öls in Auftrag gegeben wurden und auf die Berichte bekannter Leistungssportler. Die dazugehörige Quelle existiert mittlerweile leider nicht mehr.

Die restlichen positiven Effekte können sich generell bei dem regelmäßigen Verzehr eines hochwertigen Omega-3-Produktes ergeben:

  • Entzündliche Prozesse im Körper werden reduziert und gestoppt
  • Stress, Angst und Depressionen werden gemildert, man fühlt sich insgesamt glücklicher
  • Verbesserung des Sehvermögens
  • Positiver Einfluss auf das Immunsystem
  • Schützt das Herz und die Blutgefäße, beugt Demenz, Krebs und Thrombose vor u. v. m.

Den letzten Punkt kann ich leider oder zum Glück nur schwer unter Beweis stellen. Ich würde aber gern in ca. 100 Jahren über meinen aktuellen gesundheitlichen Zustand berichten und hoffe, dass ihr alle das noch lesen werdet. 😀 Bis dahin konzentriere ich mich auf die allgemeine Wirkung von Omega-3 und insbesondere des Öls Omega-3-Plus.

Ich werde beobachten, wie sich das Öl von Udo Erasmus auf meine Vitalität und Wohlbefinden, Immunsystem, Haut und Haare auswirkt. Weitere „erwünschte Nebenwirkungen“ oder auch Wunder sind ebenfalls wilkommen – sollten diese vorkommen, dann werde ich euch auf jeden Fall informieren.

Das Omega-3-Experiment kann beginnen!

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Nun ist auch mein endgültiges Fazit da! Genau hier. 🙂