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  Tiramisu ist wahrscheinlich der beliebteste Kuchen, den es gibt. Und wie es mir vorkommt, eines der meist abgewandelsten Rezepte. Na, ich leiste meinen Beitrag dazu mit dieser alternativen Variante: Veganes Tiramisu mit Mascarpone aus Zucchini, Cashewmus, Mandelmilch und anderen Super-Zutaten + einem selbt gemachten Bisquitboden statt Löffelbisquit – der ist sowieso meist nicht vegan und hoch verarbeitet. 

Dieser Beitrag ist aber auch aus einem anderen Grund besonders. Hier geht es nicht bloß um ein ausgefallenes Rezept.

Heute ist mein Geburtstag. Außerdem schulde ich meinem Blog Naturita längst einen Geburtstagspost. Naturita.org wurde im Mai 8 Jahre alt.


Yup, die Foodie Naturita ist ein Stier ♉. Sie steht auf gutes Essen, ist immer auf der Suche nach neuen Geschmackskombinationen und Zutaten. Sie ist eine Visionärin. Die Bloggerin Margarita dagegen ist eine typische Jungfrau ♍. Sie tut alles Mögliche, um Naturitas Ideen zu realisieren. Weil sie jedoch eine Perfektionistin ist, dauert alles immer viel zu lange — es ist nie gut genug, um gezeigt zu werden. 😅

» Genau darum geht es heute hier: Nicht gut genug sein.

Ich habe oft daran gezweifelt, ob es überhaupt einen Sinn macht, einen Blog zu pflegen — und nicht nur das, denn dazu kommen noch Instagram und andere Channels.

Aus meinem engsten Umfeld habe ich jede Menge Kritik erfahren — das hat mich nur noch mehr verunsichert.
Immer wenn ich fast geglaubt habe, dass “niemand” meinen Blog liest, bekam ich einen begeisterten Kommentar, wie gut mein Rezept geschmeckt hat. Einmal habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, ob ich weiterhin so “komplizierte Rezepte” veröffentlichen soll, und schwupps – es hat sich jemand gemeldet, der eines meiner ausgefallensten Rezepte schon seit Jahren regelmäßig nachbackt.

Es gab Phasen, in denen ich bis spät in die Nacht gebloggt habe. Es gab auch Phasen, in denen alles hier komplett stillstand. Dann habe ich “voll motiviert” wieder angefangen, um kurze Zeit später wieder aufzuhören.
Eigentlich bin ich ein Veteran im Bloggen, fühle mich manchmal jedoch wie eine Ersti. Manchmal.

Was ich daraus gelernt habe? Es sind nicht die anderen das Problem, die einen daran hindern, seine Träume zu verwirklichen. Man wird sich selbst zum Stolperstein, indem man nicht an seine Fähigkeiten bzw. Ideen glaubt.

Heute stehe ich voll und ganz zu dem, was ich tue. Meine Rezepte sind sogar noch “komischer” geworden. Ich beschäftige mich mit immer ungewöhnlicheren Dingen. Aber ich weiß inzwischen auch, dass nichts umsonst ist und alles Gute, was man zurücklässt, eines Tages seine verdiente Anerkennung bekommen wird.

Und trotzdem versuche ich das Ganze auf eine Art und Weise anzugehen, die gefällt. Denn ich will, dass meine Botschaft bei möglichst vielen Menschen ankommt. Und als Marketingfrau (ja, das bin ich eigentlich hauptberuflich) weiß ich, dass ich dafür die Sprache meiner Zielgruppe sprechen muss.

Ach, was wäre Margarita ohne Naturita?!

Mein Rückzugsort. Und gleichzeitig ein Mittel für mich, um aus meiner Schale herauszukommen. Freier mit Menschen umzugehen. Meine Unsicherheiten zu überwinden. Zu mir selbst zu finden.

Und ganz wichtig: Mein Aushängeschild. In Jobinterviews hat mir mein Blog immer Pluspunkte beschert.

Ich bin letztendlich unglaublich froh, dass ich nie aufgegeben habe. Das hat mich nur noch stärker gemacht.

Und ich wäre auch dann noch froh, wenn das hier nur eine einzige Person liest.

Dennoch fände ich es schön, wenn du mir ein Zeichen gibst, dass du es bis hierhin geschafft hast — das bedeutet mir schon viel. 💪

Im Allgemeinen finde ich, sollten wir uns viel öfter Komplimente machen, uns herzlich bedanken und anderen unsere Unterstützung anbieten, selbst wenn sie so klein wie ein Like ist. Jede Kleinigkeit kann einen großen Unterschied machen!

Ich freue mich, wenn du mich weiterhin auf meiner Reise begleitest. Und mal sehen, wo der Weg noch hinführt. 🚀

Ein paar Worte an alle, die schon lange den Wunsch hegen, etwas Eigenes zu starten: Fangt einfach an. Fangt mit irgendetwas an. Bleibt dran. Nach und nach werdet ihr die richtigen Mittel finden, um weiterzukommen. Die richtigen Menschen. Es wird sich alles fügen. Hauptsache, ihr bleibt dran und verliert das Ziel nicht aus den Augen. Denn nur wer aufgegeben hat, ist gescheitert.

Cheers auf noch mehr Rezepte, spannende Themen und Erkenntnisse! 🥂

Ab hier geht es weiter mit dem Rezept ⤵

Zucchini-Mascarpone: Eine selbst gemachte vegane Alternative für Tiramisu

Ich bin ein totaler Fan von Zucchini in Kuchen und Desserts. Das Gemüse macht mit seinem milden Geschmack und hohem Wassergehalt eine echt gute Figur in Cremes. Damit kann man eine gute Menge von Zutaten ersetzen, die normalerweise wenig Nährwert und viele Kalorien bieten. So wurde die Idee für eine Mascarpone-Variante aus Zucchini geboren. Vegan, versteht sich.

Die Zucchini habe ich mit Cashewmus, Mandelmilch, Mandel-Frischkäse und Reissirup kombiniert. Das Ergebnis ist genauso seidig und verwöhnend wie das Original geworden. Bloß in “Grün”. Nun, machen Sie sich bereit, denn unser Alternative Tiramisu wird genau das gleich tun und Ihre kulinarische Welt erschüttern!

Selbst gemachter Biskuitboden bildet die Basis für das vegane Tiramisu 

Ich habe mal eine interessante Geschichte über das originale Tiramisurezept gelesen. Ursprünglich wurde anstelle der traditionellen Löffelbiskuits ein Biskuitkuchen gebacken. Aha. Wir Veganer haben es eh schwierig, veganen Löffelbiskuit zu finden und müssen oft auf irgendwelche vegane Kekse zurückgreifen. Warum dann nicht einfach einen luftigen veganen Biskuit backen und erledigt ist es?

Gesagt, getan. Meinen Bisquitboden habe ich mit Kakao gebacken, um den Geschmack noch mehr zu intensivieren. Denn Kaffee verwende ich in diesem Rezept nicht. Bin selbst keine Kaffeetrinkerin. Du kannst das aber gerne wie gewohnt den Biskuit mit Kaffee tränken. Der Kakao kann in dem Fall auch ausgelassen werden.

Feedback & Follow

Ich würde mich sehr freuen, von dir zu hören! Wenn du dieses einzigartige Rezept für Alternatives Tiramisu mit Zucchini-Mascarpone ausprobiert hast, teile mir gerne deine Erfahrungen mit. Lass mich wissen, wie es geschmeckt hat und ob deine Freunde und Familie genauso begeistert waren wie meine. Ich bin auch auf Social-Media-Plattformen aktiv – folg mir dort für weitere leckere Rezeptideen. Markiere mich, damit ich deine Fotos und Meinungen mit der Community teile.

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