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Im vergangenen September bin ich zusammen mit meinem Freund einer Hochzeitseinladung nach Ecuador gefolgt. Und weil man nach Ecuador eben nicht einfach mal kurz für ein paar Tage hinfliegt, haben wir an die Hochzeitsfeier eine Rundreise durch Ecuador und die zauberhaften Galápagosinseln darangehängt. So haben wir insgesamt drei Wochen zwischen atemberaubenden Vulkanlandschaften, bunt gekleideten Großstadt-Indianern, exotischen und teilweise merkwürdigen Früchten und Pflanzen und fabelhaften Tieren verbracht. Und inmitten dieser riesigen neuen Welt stand ich da – eine kleine Veganerin mit ihren alltäglichen Problemen und Wünschen. Was folgt, ist eine Geschichte über Essen, Menschen und die Welt.

Im Flugzeug

Ich war sehr positiv überrascht, dass es bei der Lufthansa ein ordentliches veganes Essen auch ohne Vorbestellung gibt. Natürlich war nicht alles, was ich serviert bekam vegan, aber das Hauptgericht immerhin schon. Auf dem Hinflug: Pasta Arrabiata mit Salat, inklusive veganem Dressing. An sich ja nichts Besonders, aber für mich doch ein Grund zur Freude.

Quito und Umgebung

Unsere 24-stündige Hinreise haben wir mit der Landung in Quito beendet. Als Hauptstadt hat Quito für jeden was zu bieten. So habe ich es locker geschafft, das eine oder andere vegane Restaurant abzuchecken.

Ok, ganz so einfach war es nicht, denn die meisten Lokale machen recht früh zu. So manchen Restaurantbesuch muss man genauso gut planen wie eine Exkursion.

Ari Comida Sana

“May be difficult to find” steht dazu bei HappyCow. Schade nur, dass ich diesen Hinweis erst nach meinem Besuch dort gelesen habe. 😀 Ari Comida Sana ist ein typisch ecuadorianisches Restaurant mit super günstigem Mittagsmenü. Traditionelle Kartoffelsuppe (locro) + gemischter Hauptspeisenteller + Stück Wassermelone + 2 (!) Getränke (Saft und Tee) für nur $2,75! Plus es schmeckt (oder vielleicht hatte ich zu viel Hunger).

Tatsächlich ist das Restaurant nicht so einfach zu finden, weil es sich in einem absolut unscheinbaren bzw. versteckten Einkaufszentrum befindet. Dank Free Wi-fi im Stadtzentrum haben wir aber trotzdem noch den Weg dahin gefunden.

Kurzum: Eine Empfehlung von mir vor allem aufgrund der günstigen Preise im sonst so unerwartet teuren Ecuador!

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El Maple

Ich hatte das Glück, an meinem 30. Geburtstag in Quito zu sein – und das coole vegane Restaurant El Maple hatte die Ehre, meine improvisierte Geburtstagsfeier zu beherbergen. Na, das nennt sich richtig gutes veganes Essen –  und auch noch ecuadorianisch angehaucht! Zum Nachtisch gab es den obligatorischen Kuchen – absolut lecker! Die Preise dort sind etwas höher, aber für die Qualität völlig in Ordnung.

Kurzum: Nom!

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Ausflüge nach Cotopaxi und Quilotoa

Von Quito aus haben wir zwei Tagesausflüge unternommen, um jeweils den Vulkan Cotopaxi und die Lagune Quilotoa zu besuchen – meiner Meinung nach absolute Traumziele. Die Reiseveranstalter haben für unsere Verpflegung mit Snacks und Mittagessen in einem Restaurant in der Nähe des Reiseziels gesorgt. Man wurde immer gefragt, wenn man besondere Wünsche bezüglich des Essens hatte. So konnte ich problemlos vegan essen und das auch noch sehr gut.

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Beim Besteigen von Cotopaxi konnte ich zudem auch andere interessante Dinge probieren. So gab es zum Beispiel im Fuß des Vulkans ein Café, wo Coca-Tee serviert wurde – angeblich um den Folgen des Sauerstoffmangels entgegenzuwirken (wir haben es trotz Jetlag bis auf stolze 4864m Höhe geschafft). Der Coca-Schokolade konnte ich auch nicht widerstehen. Ob das alles geholfen hat, bleibt ein Mysterium.

Tipp: Energieriegel und sonstige Power-Snacks mitbringen – Mittagessen gibt es erst wenn man alles gesehen hat – also spät.

 

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Ibarra

Gleich wird es echt spannend, denn in Ibarra fand die Hochzeit statt und das war ja der Hauptgrund, warum wir diese Reise überhaupt unternommen haben. Davor möchte ich euch aber noch den Salat zeigen, denn ich im hippen Fast-Food-Restaurant El Barbaro gegessen habe.

El Barbaro

Erkennt ihr die Tomatenrose? :O

Ins El Barbaro sind wir reingegangen, nur weil alles andere schon zu hatte (wer nach 14 Uhr zu Mittag essen will, hat es in Ibarra offensichtlich nicht leicht). Das Menü machte ehrlich gesagt einen sehr enttäuschenden Eindruck, weil nahezu alles mit Fleisch war – selbst die Pommes! Der einzige Salat auf der Speisekarte war auch die einzige Alternative für mich. Sicherheitshalber habe ich aber angemerkt, dass ich keine Eier, Tunfisch, Käse etc. drin haben möchte.

Ich habe also nicht viel erwartet, aber dann kam doch diese Schönheit…! Hut ab auch für die Kellnerin, die auf meine zahlreichen Sonderwünsche absolut entspannt reagiert hat – etwas, was sogar mich selbst manchmal nervt und meinen Freund sowieso immer. 😀

Kurzum: Expect the unexpected!

Auf der Hochzeit

Es war eine tolle Hochzeit, wir hatten sehr viel Spaß – aber auch das Essen hat mich total überzeugt. Das Brautpaar Ximena und Ernesto hatten extra dafür gesorgt, dass ich ein veganes Menü bekomme – und das obwohl ich die einzige Veganerin auf der Hochzeit war! Diese Aufmerksamkeit hat mich sehr beeindruckt, ich muss aber auch die Köche der Hacienda Chorlavi loben, denn mein veganes Menü war wirklich gelungen.

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass einer von euch auch auf eine Hochzeit in Ecuador geht und diese genau in der Hacienda Chorlavi in Ibarra gefeirt wird, extremst gering ist, zeige ich euch trotzdem noch mein exklusives veganes Menü.

Die Gerichte repräsentieren Ecuador und seine Kultur und auch die Mühe, die sich die Köche gegeben haben, um nur ein einziges Sondermenü zuzubereiten, spricht sehr für die Mentalität der Ecuadorianer. Sie tun wirklich alles, damit ihre Gäste sich wohlfühlen – und das haben wir nicht nur einmal erlebt.

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Guayaquil

Nach einem wunderschönen Flug über die ecuadorianischen Anden sind wir in Guayaquil, der größten Stadt des Landes, gelandet, um dort fünf Tage bei Sommerwetter zu verbringen (habe ich bereits erwähnt, dass wir im Norden fast die ganze Zeit gefroren haben?). Viele hatten uns davor gewarnt, so lange in Guayaquil zu bleiben, weil die Stadt als gefährlich gelte. Andere waren sogar der Meinung, dass es dort nicht viel zu sehen gäbe. In Wirklichkeit aber hat uns die Stadt am besten von allen gefallen!

Es war schön warm, lebendig, modern, sicher (!) und wir konnten so viele tolle Orte besuchen. Auch das vegane Angebot in Guayaquil hat mir echt gut gefallen, obwohl wir seit Tag 2 von leichten Magen-Darm-Beschwerden geplagt wurden – soll für die Gegend wohl normal sein. :/ Zum Glück hatte ich mein Proviotic dabei.

 

Wohnen in Guayaquil

Ein wichtiger Punkt, vor allem, wenn man spezielle Wünsche in Bezug auf das Essen hat. Gepackt vom Sicherheitsfieber und noch nicht wissend, wie teuer unser Aufenthalt auf den Galapagos-Inseln wird, hatten wir in Guayaquil eine Wohnung in der Luxusgegend, bekannt als Riverfront, gebucht. Ok, mit ca. 30€ pro Nacht war unser tolles Apartment im modernen Hochhaus mit eigenem Pool, Whirlpool und Fitnesstudio doch nicht so teuer. 😀 Was teuer war, war alles drumherum – Läden, Restaurants, Bars… Genauso teuer oder teurer als hier in Deutschland bzw. Stuttgart. Für ein paar Tage haben wir in das Leben der lokalen Reichen und Schönen eingetaucht.

Tipp: Lasst es euch in Guayaquil gut gehen und reserviert bspw. über Airbnb (<- über diesen Link registrieren und Startguthaben erhalten). Unser Apartment wäre unter dem Titel “Suite estudio Puerto Santana Río Guayas Malecón” o.Ä. zu finden. 

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Supermärkte

Bei der ganzen Auswahl an exotischen Früchten hatte ich in Ecuador immer etwas zum Frühstück – und doch wollte ich ab und zu mal zur Abwechslung etwas anderes essen. In Guayaquil habe ich zum ersten Mal in Ecuador vegane Produkte in einem Supermarkt oder Laden gefunden. Kokos-Joghurt, Brownies, kaltgepresste Säfte – und das alles direkt um die Ecke unseres Wohnhauses. Auch deswegen lohnt sich der Aufenthalt in dieser Gegend.

 

Wieder in Guayaquil konnten wir den ersten gut sortierten Supermarkt finden, wo die berühmten Schokoladen Pacari zu vernünftigen Preisen und in verschiedenen Sorten angeboten werden. Der Mi Comisariato in der Nähe des Parque historico de animales (übrigens auch eine Sehenswürdigkeit und sehr zu empfehlen) hatte eine wirklich große Auswahl. Entsprechend groß fiel auch mein Einkauf aus. 😀

Tipp: Gute, nicht gebrandete Schokoladen kann man auch im Parque historico de animales kaufen. Die Pacari-Schokoladen muss man aber trotzdem probiert haben. Sie sind alle vegan und von besonders hoher Qualität, was auch Oprah herausgeschmeckt haben soll. Die Pacaris werden euch während eurer Reise durchgehend verfolgen, allerdings meistens extrem überteuert. Kauft sie am besten im Supermarkt (der oben genannte war der einzige, der eine gute Auswahl hatte) oder im offiziellen Pacari-Laden in Quito.

 

Nitro World

In unserem Gebäude befand sich der coole Ice Cream Shop Nitro World. Das Konzept der frisch gemixten und vor den Augen der Kunden mit Stickstoff eingefrorenen Eiscreme war mir total neu. Das scheint es aber auch in Deutschland zu geben, wie ich dank Google erfahren habe.

Erst sucht man sich die Basis aus, die auch aus Pflanzendrink sein kann, dann die Geschmacksrichtung, Toppings und anschließend darf man die Gefrierstärke wählen. Der Rest ist Magie und Hokuspokus hinter einer eiskalten Stickstoffwolke. Ein paar Sekunden später war meine Stickstoff-Eiscreme aus Mandelmilch mit Kirschen und Mandelsplittern fertig!

Nur den Preis von ca. $6 ließ ich mir nicht schmecken, aber was soll’s. Die Erfahrung war es Wert.

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Point G Fresh

Im malerischen Szenenviertel Cerro Santa Ana (Hügel Santa Ana), bei Treppe 254 (die Treppen sind tatsächlich nummeriert) befindet sich der kleine Deli Point G Fresh. Vormittags kann man dort einen Smoothie genießen, mittags oder abends einen Burger – aus Fleisch oder auch aus der Kategorie “Vegan Foot“. 😀 Ich habe mich für die veganen Füße entschieden und war sehr zufrieden – mein Freund mit dem Fleischburger dagegen gar nicht.

Tipp: Anspruchsvolle Fleischfresser draußen warten lassen. 

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Lorenabo

Lorenabo ist ein rein veganes Restaurant, das mich sehr an Ari Comida Sana in Quito erinnert hat – also einfach, aber gut und vor allem sehr günstig. Das Mittagsmenü kostet $3 und besteht wie üblich aus zwei Gängen inklusive Getränk (Soyamilch oder Tee). Das Lokal ist im indischen Stil dekoriert, gegessen haben wir aber die typisch ecuadorianische Kartoffelsuppe locro, Vollkornreis mit einer veganen Patty, Salat und etwas wie Kartoffelpüree.

Tipp: Direkt daneben befindet sich eine vegetarisch-vegane Vollwertbäckerei. Schaut auch dort vorbei. 

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Helado de paila

Das ist kein Restaurant, sondern eine typisch ecuadorianische Eissorte, die so besonders ist, dass sie ihren eigenen Kapitel verdient. Helado (Eiscreme) de paila (aus einer großen Metallpfanne) wird seit Ewigkeiten auf die gleiche Art und Weise zubereitet: Auf eine Schicht Stroh legt man Eiswürfel. Darauf kommt die spezielle Metalpfanne, die durch die Eiswürfel selbst eiskalt wird. Man gibt Fruchtsäfte und Zucker herein und dreht die Pfanne so lange, bis die Saft-Zucker-Masse zu Eiscreme bzw. korrekterweise Sorbet wird. Also vegan ist die helado de paila auch noch (soweit nach originalem Rezept zubereitet).

Diese Eissorte kommt ursprünglich aus Ibarra, wo ich sie auch auf der Hochzeit probiert habe. Hier zeige ich euch das Eis, das im Parque historico de animales angeboten wurde.

Wissenswert: Als es noch keine Kühlschränke gab, erklommen die Einheimischen die nahen Vulkane und brachten Gletschereis ins Tal, um es u.a. für die Herstellung von helado de paila zu verwenden. 

 

Mehr Impressionen von Guayaquil

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Exotische Früchte

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Galápagosinseln

“Das letzte Paradies auf der Erde” nennen manche die Galápagosinseln. Dadurch, dass bis vor kurzem dort noch keine Menschen gelebt haben, blieb die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt größtenteils unversehrt. Viele der Arten gibt es nirgendwo sonst auf dem Planeten, wie zum Beispiel den Galapagos-Pinguin. Und natürlich die Galapagos-Riesenschildkröte – die älteste wurde etwa 176 Jahre alt.

Warum also, wenn man schon so weit gekommen ist, nicht auch dieses kleine Paradies erkunden? Und wer mir schon länger folgt, hat bestimmt bemerkt, dass ich ein Faible für Inseln habe. Vor allem für die Kanaren, über die ich schon mehrmals berichtet habe.

Bis zum Schluss hatten wir auf den Inseln nichts bis auf den Flug reserviert. Einmal angekommen, sind wir in einer Reiseagentur gelandet, wo uns eine Kreuzfahrt angeboten wurde, die noch am selben Tag losging. Da last minute, konnten wir ein echtes Schnäppchen machen. So haben wir fünf Tage auf einem Katamaran verbracht.

Achtung: Ab November 2018 gelten neue Regeln für die Einreise auf Galápagos. Man muss schon im Voraus eine Unterkunft reserviert haben. Unter Umständen wäre dann der Trick mit der Last-Minute-Reservierung vor Ort nicht mehr möglich. Erkundet euch am besten selbst. 

Die andere Alternative, um möglichst viele Inseln zu erkunden (denn jede ist ganz anders), wäre das Inselhopping mit Hin- und Rückfahrt am selben Tag gewesen. Dadurch hätten wir ein paar hundert Euro gespart, hätten aber weniger gesehen und wären so müde, dass wir die Reise vermutlich nicht so sehr genossen hätten.

Gut zu wissen: Die Reisen und vor allem Kreuzfahrtschiffe auf den Galápagosinseln sind absichtlich so teuer. Die Regierung Ecuadors hat beschlossen auf Klasse statt Masse zu setzen, damit die sensiblen Flora und Fauna der Inseln so gut wie möglich erhalten bleiben. Nachhaltigkeit spielt auf den Inseln auch eine große Rolle und das merkt man schon am Flughafen – der erste ökologische Flughafen der Welt! :O

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Galápagos: Schön und wild

Während ich versucht habe, ein paar anständige Fotos von diesem Schönling zu schießen, habe ich ihn beim… erwischt! :O 😀

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Insel Santa Cruz

Den ersten und den letzten Abend haben wir auf der Insel Santa Cruz verbracht. Dort haben wir ein wenig von der Ortschaft Puerto Ayora gesehen und ganz gut gegessen.

Einmal habe ich in einem Fischrestaurant, wo mein Freund unbedingt essen wollte, nach etwas Fleischlosem gefragt. Bekommen habe ich den typischen ecuadorianischen gemischten Teller mit Reis, frittierten grünen Bananen, Bohnen und Salat. Das hatte ich bisher immer gegessen, wenn es keine andere Option gab – also fast jeden Tag. 😀

Beim nächsten Mal durfte ich das Restaurant aussuchen und habe etwas ganz tolles gefunden.

Andrea & Valerio

88% der Zutaten in diesem Restaurant werden auf den Galápagosinselns angebaut. Na, wenn das so ist und wenn vor der Tür groß steht, dass sie veganerfreundlich sind, kann ich nicht anders, außer da vorbeizuschauen. Bestellt habe ich bei Andrea & Valerio den typischen gemischten Teller – diesmal mit Portobello-Pilzen, frittierten Kochbananen und gekochtem Riesenmais. Dazu das lokale Bier Reptilia – ein echt gutes American Pale Ale.

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Parade der Galápagos-Seelöwen

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Essen und wohnen auf dem Katamaran

Wir sind fünf Tage mit dem Katamaran Millennium herumgereist, das übrigens zur ersten Klasse gehören soll. Na ja, ich habe mich nicht wie im Fünf-Sterne-Hotel gefühlt, aber für eine Jacht war es bestimmt sehr gut ausgestattet. Das Essen war ein Buffet und top. Ich hatte meistens genügend vegane Optionen zur Auswahl – seien es die obligatorischen Kochbananen, Salat mit Avocado, Reis oder Gemüse in verschiedenen Variationen.

Nur das Frühstück war mir etwas eintönig und für meine Verhältnisse zu zuckerhaltig bzw. ungesund – überwiegend Obst und Säfte, ab und zu mal eine Scheibe Toastbrot mit Marmelade. Für die nicht so Anspruchsvollen standen noch Salami, Käse, Pancakes, Rühreier etc. zur Auswahl. Hätten wir nicht last minute gebucht, hätte ich vielleicht noch sagen können, dass ich mich über eine etwas größere vegane Auswahl freuen würde. ?

Da es auf dem Katamaran ziemlich viel gewackelt hat und ich als gar kein Wassermensch zugegebenermaßen ein bisschen Angst hatte, habe ich leider nicht oft genug ans Fotografieren gedacht… :/ Dennoch habe ich ein paar Fotos vom Essen und Boot für euch.

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Einzigartige Tierwelt auf den Galápagosinseln

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Mehr Impressionen

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Das große Fazit

Es war nicht immer einfach als Veganerin in Ecuador unterwegs zu sein und ich musste mich oft mit dem zufrieden geben, was es gerade gab – oder eben auf meine aus Deutschland mitgebrachten Superfood-Riegel und anderes gesundes Knabberzeug zurückgreifen. Selbst in Europa haben es Veganer nicht selten schwer, außer natürlich wenn man eine der in letzter Zeit populär gewordenen veganen Reisen bucht. Und trotzdem konnte ich die Reise genießen, vieles entdecken – sowohl kulinarisch als auch kulturell. Eines bleibt mir aber besonders in Erinnerung: Die (Gast-)Freundlichkeit der Ecuadorianer, die bereit waren, auf jeden Wunsch zu reagieren und in jeder Situation zu helfen. Und das ist wirklich ihre Art. Ein bewundernswertes Volk und Land, die mir persönlich dazu verholfen haben, um meinen Blickwinkel zu erweitern.

Und ihr so?

Wer von euch hat eine Reise nach Ecuador oder die Galápagos-Inseln geplant bzw. war schon mal da? Teilt eure Eindrücke – ich bin echt gespannt, was ihr alles erlebt habt!

 

XO Naturita